Raum für innovative agrarische Geschäftsmodelle im Rheinischen Revier

FAQ / Rahmendaten für Interessierte

Anmerkung: Wir passen diese Informationen kontinuierlich an.

 

  1. Wer kann mitmachen und wer ist schon dabei?
  2. Welche Angebote macht das Projekt?
  3. Wie sieht der Zeitplan aus und welche Termine stehen schon fest?

 

1.  Wer kann mitmachen und wer ist schon dabei?

Was für Startups und landwirtschaftliche Betriebe sucht ihr genau? Was müssen sie mitbringen?

Der Strukturwandel im Rheinischen Revier findet auch in der Land- und Ernährungswirtschaft statt. Wir suchen Vordenker mit neuen Ideen, um auf die sich verändernden gesellschaftlichen Anforderungen zu reagieren. Die Ideen können dabei noch in den Kinderfüßen stecken oder auch schon umsetzungsbereit sein – da sind wir ganz offen und freuen uns auf unterschiedliche Entwicklungsstufen!

Unsere Anforderungen zum Mitmachen drehen sich um die Schlagworte regional, nachhaltig, innovativ:

Diese drei Kriterien sollten in groben Zügen erfüllt sein. Gerne entwickeln wir Ideen gemeinsam weiter und bauen sie auf.

Letztlich suchen wir kreative Köpfe mit Herz und Ideen für den Agrar- und Food-Bereich vom Acker bis zum Teller, die bereits im Rheinischen Revier beheimatet sind oder sich dort ansiedeln möchten. Alles andere entwickeln wir dann gemeinsam weiter.

Wer sind die Ansprechpersonen für interessierte Betriebe/Startups?

Sie können uns gerne als Team anschreiben via info@foodstrip.eu Wir melden uns dann umgehend bei Ihnen.

Wer ist involviert?

Das Kernteam besteht aus drei Projektpartnern: der RWTH Aachen / Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur, der Fachhochschule Südwestfalen / FB Agrarwirtschaft und dem Ernährungsrat für Köln und Umgebung. Ganz konkret sind das: Matti Wirth, Zoe Heuschkel und Clara Dorn.

Darüber hinaus arbeiten wir zusammen mit:

2. Welche Angebote macht das Projekt?

Was bietet ihr Landwirten und Startups, die bei euch mitmachen?

Unser Vorhaben soll als Pilotprojekt stellvertretend für eine ganze Region zeigen, dass der Sektor Land- und Ernährungswirtschaft ganz maßgeblich zu einer positiven und nachhaltigen Entwicklung des Strukturwandels im Rheinischen Revier beitragen wird.

Die Benefits, die wir Teilnehmenden bieten können konzentrieren sich auf

Darüber hinaus ist es uns eine Herzensangelegenheit, eine langfristige politische und gesellschaftliche Akzeptanz und Wertschätzung gegenüber der regionalen Land- und Ernährungswirtschaft aufzubauen. Indem wir in unserem Projekt Produzenten und Verbraucher näher zusammenbringen, leistet es einen großen Beitrag zu einer Stadt-Land-Solidarität, die die Landwirte heute so dringend fordern.

Um was für Flächen handelt es sich?

Im Fokus steht soweit ein ca. 60ha großer Bereich bei Jüchen, der sich in der Rekultivierung befindet. Das Areal wird in Teilen jetzt schon von Landwirten bestellt und wartet nur darauf, dass weitere dazukommen. Wer umsetzungsnahe Ideen hat möge sich möglichst schnell bei uns melden. Zusätzlich schauen wir uns auch nach weiteren Flächen zwischen Mönchengladbach und Köln um.

Wie viel Fläche steht insgesamt und je Interessent max. zu Verfügung?

Das kommt auf das konkrete Vorhaben an: Auf dem Jüchener Areal können recht kurzfristig Flächen bis zu 3ha zur Verfügung gestellt werden. Diese werden als vielfältige Streifen nebeneinanderliegen und eine Art “Schaufenster” bilden. Wir unterstützen auch falls größere Flächen benötigt werden. Das braucht dann aber etwas mehr Vorlaufzeit und Planung. Wir schauen dann im Einzelfall was wir gemeinsam möglich machen können.

Was sind die Nutzungskonditionen bei der Fläche in Jüchen?

Die verwaltungstechnischen Fragen rund um die konkrete Fläche in Jüchen liegen momentan noch in der Verantwortung der RWE. Hier lautet die Aussage: Die Nutzdauer beträgt zwischen 5 und 10 Jahren, dann werden die Flächen neu arrondiert und an die Landwirtschaft zurückgegeben. Diese Arrondierung muss dann natürlich in Abstimmung mit den Landwirten geschehen, die im Rahmen des Tagebaus Anrecht auf Fläche haben - in Abstimmung mit den neuen Ideen, die sich in der Zwischenzeit angesiedelt haben. Hier vermitteln wir am besten direkt den Kontakt zur Rekultivierung der RWE, die diese Fragen dann klärt.

Wie sieht es aus mit Gebäuden?

Wir suchen gerade nach bereits vorhandenen Gebäuden und Lagerhallen um Jüchen, die für das Projekt sinnvoll und möglichst zeitnah nutzbar sind. Langfristiger sind auch neue landwirtschaftliche Bauten vor Ort denkbar. Bei der Nutzung kommt es ganz darauf an, was die zukünftigen Betreiber brauchen: soll darin die Weiterverarbeitung stattfinden oder braucht es eher eine Logistikhalle zur Lagerung und / oder Verpackung? Bietet es sich an, dass die unterschiedlichen Betreiber dort eine gemeinsame Büroinfrastruktur aufbauen? Ist es erst einmal wichtiger, eine Hofstelle einzurichten? Solche Möglichkeiten werden wir mit den potenziellen Betreibern in einem Planungsworkshop weiter ausloten.

3. Wie sieht der Zeitplan aus und welche Termine stehen schon fest?

Wann kann es frühestens (& spätestens) praktisch losgehen?

Prinzipiell wäre es möglich, sehr zeitnah auf dem Acker loszulegen, wenn das die Kultur zulässt. Dann sollten Sie sich entsprechend mit Ihrer Idee bei uns melden.

Gleichzeitig ist aber auch eine langfristigere Planung angedacht, die sämtliche Stufen der Wertschöpfungskette einbezieht. Auch möchten wir neuartige Vorhaben Richtung Gartenbau und Viehhaltung möglich machen. Wer mitmachen möchte, sollte sich also spätestens bis zu unserer Akteursbörse Anfang Mai (s. unten) bei uns gemeldet haben.

Wann trifft man sich, wo und wie oft?

Wir haben festgestellt, dass Startups und Landwirte als unterschiedliche Zielgruppen wahrgenommen werden und Veranstaltungen häufig nur an eine der beiden adressiert sind. Das wollen wir ändern. Wir wollen in verschiedenen Formaten diese beiden Gruppen - und alle darüber hinaus am regionalen Ernährungssystem Beteiligten - immer wieder zusammenbringen, um unter Berücksichtigung der vielfältigen Bedürfnisse gemeinsame Strategien zu entwerfen.

Konkret sind das folgende Workshops:

 Die Workshops werden im Rheinischen Revier zwischen Köln und Mönchengladbach stattfinden.